۱۴۰۴ خرداد ۱, پنجشنبه

Systematische Verletzung der Menschenrechte im Bereich der Selbstständigen im Iran: Eine umfassende Analyse

 Zusammenfassung

Im Iran spielen Selbstständige eine zentrale Rolle in der Wirtschaft und im sozialen Gefüge. Trotz ihrer Bedeutung sind sie jedoch häufig systematischen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Dieser Artikel untersucht die verschiedenen Dimensionen dieser Verstöße, analysiert die zugrunde liegenden Ursachen und bietet Empfehlungen zur Verbesserung der Situation. 



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1. Einführung


Selbstständige im Iran umfassen eine breite Palette von Berufen, darunter Handwerker, Händler, Dienstleister und Freiberufler. Sie tragen erheblich zur Wirtschaft bei, sind jedoch oft von grundlegenden Arbeitsrechten ausgeschlossen. Diese Ausgrenzung führt zu prekären Arbeitsbedingungen und macht sie anfällig für verschiedene Formen der Ausbeutung und Diskriminierung. 



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2. Bedeutung der Selbstständigen in der iranischen Wirtschaft


Anteil an der Beschäftigung: Laut dem iranischen Statistikzentrum (2023) machen Selbstständige etwa 35 % der Erwerbsbevölkerung aus. 


Beitrag zum BIP: Schätzungen zufolge tragen sie zu etwa 30 % des Bruttoinlandsprodukts bei, insbesondere in den Bereichen Handel, Handwerk und Dienstleistungen. 




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3. Formen der Menschenrechtsverletzungen


3.1. Soziale und wirtschaftliche Ausgrenzung


Fehlender Zugang zu Sozialversicherungen: Viele Selbstständige haben keinen Zugang zu Kranken-, Renten- oder Arbeitslosenversicherungen, was sie in Krisenzeiten besonders verletzlich macht. 


Unzureichende rechtliche Absicherung: Es fehlt an gesetzlichen Rahmenbedingungen, die ihre Rechte schützen und faire Arbeitsbedingungen gewährleisten. 



3.2. Einschränkung der Vereinigungsfreiheit


Verbot unabhängiger Gewerkschaften: Die Gründung unabhängiger Berufsverbände ist stark eingeschränkt, was die kollektive Interessenvertretung erschwert. 


Repression gegen Aktivisten: Berufsständische Aktivisten sehen sich häufig Repressionen wie Verhaftungen und Einschüchterungen ausgesetzt. 



3.3. Diskriminierung und Marginalisierung


Geschlechterdiskriminierung: Frauen in selbstständigen Berufen erfahren oft doppelte Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts und ihres Berufsstatus. 


Ethnische und religiöse Minderheiten: Angehörige von Minderheiten sind überproportional von Benachteiligungen betroffen, sowohl wirtschaftlich als auch sozial. 




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4. Ursachen der Menschenrechtsverletzungen


Autoritäre Staatsstruktur: Die politische Struktur des Iran begünstigt die Kontrolle über unabhängige wirtschaftliche Aktivitäten und unterdrückt abweichende Stimmen. 


Wirtschaftliche Instabilität: Inflation, Sanktionen und wirtschaftliche Misswirtschaft führen zu unsicheren Arbeitsbedingungen und erhöhen die Anfälligkeit für Ausbeutung. 


Fehlende internationale Arbeitsstandards: Der Iran hat viele internationale Arbeitsnormen nicht ratifiziert oder implementiert, was den Schutz der Rechte von Selbstständigen erschwert. 




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5. Auswirkungen auf die Gesellschaft


Zunahme der Armut: Die prekären Arbeitsbedingungen führen zu einem Anstieg der Armut unter Selbstständigen und ihren Familien. 


Soziale Unzufriedenheit: Die systematische Benachteiligung fördert soziale Spannungen und kann zu Protesten und Unruhen führen. 


Abwanderung von Fachkräften: Viele qualifizierte Selbstständige verlassen das Land auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen, was zu einem "Brain Drain" führt. 




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6. Empfehlungen zur Verbesserung der Situation


Reform der Arbeitsgesetze: Einführung gesetzlicher Regelungen, die die Rechte von Selbstständigen schützen und faire Arbeitsbedingungen gewährleisten. 


Förderung unabhängiger Berufsverbände: Ermöglichung der Gründung und Tätigkeit unabhängiger Gewerkschaften zur Vertretung der Interessen von Selbstständigen. 


Sozialversicherungsausbau: Schaffung von Zugang zu Sozialversicherungen für Selbstständige, um ihre soziale Absicherung zu verbessern. 


Internationale Zusammenarbeit: Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen zur Implementierung von Arbeitsstandards und Menschenrechtsnormen. 




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7. Fazit


Die Selbstständigen im Iran stehen vor erheblichen Herausforderungen und sind systematischen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Um ihre Situation zu verbessern, sind umfassende Reformen auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene erforderlich. Nur durch gezielte Maßnahmen kann eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft geschaffen werden, in der die Rechte aller Arbeitskräfte respektiert und geschützt werden. 



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Quellen


1. Iranisches Statistikzentrum (2023): Arbeitsmarktbericht. 



2. Amnesty International: Menschenrechtslage im Iran.  



3. LabourNet Germany: Arbeitsbedingungen im Iran.  



4. Human Rights Watch: Berichte zu Arbeitsrechten im Iran. 



5. International Labour Organization (ILO): Arbeitsstandards und Empfehlungen. 


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